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Kompostwerk


Kompostwerk in Grafenstein


Steiner-Bau GesmbH
A-9131 Grafenstein
Klein Venedig 3

Telefon 0 664 / 834 55 05
Telefax 04 225 / 21 55

eMail kompostwerk.steiner@aon.at

Öffnungszeiten:
Winter: Montag bis Donnerstag von 07:00 bis 17:00 Uhr, Freitag von 07:00 bis 13:45 Uhr
Frühling-Sommer: Montag bis Freitag von 07:00 bis 12:00 Uhr und von 12:30 bis 16:45 Uhr

Übernommen wird sortenreiner Baum-, Strauch- und Grasschnitt.

Neu! Zerkleinerte Lärchen- oder Fichtenrinde auf Vorbestellung.




Die Fa. Steiner-Bau GesmbH errichtete in Grafenstein, Kärntens größtes Kompostwerk, zur Verwertung von Grünschnitt und Schlammkuchen.

Die Anlage ist für einen Einsatz von 25.000 Jahrestonnen konzipiert und basiert auf dem offenen 6-Zeilen Rotteverfahren.

Die Eingangsmaterialien sind Klärschlamm und Grünschnitt, welcher sich aus Baum- und Strauchschnitt zusammensetzt.

Die Grundauslastung der Anlage ist durch Aufträge, die die Übernahme von Grünschnitt und Klärschlamm aus dem Raum Mittelkärnten sichern, gegeben.




Die Anlage wurde in Grafenstein, Klein Venedig, auf einer Fläche von 2,5 ha errichtet.

Auf der befestigten Fläche von 2,3 ha befinden sich 4 Hallen mit einer Gesamtfläche von ca. 3000 m², ein Büro inkl. Labor, ein Fahrzeugunterstand mit Werkstatt und Lagerräumen, zwei Rotteflächen mit je 3.000 m², ein Grünschnitt Lagerplatz, eine Brückenwaage und ein Bewässerungsbecken.

Der Grünschnitt wird auf dem Grünschnittplatz übernommen, gelagert und mit einem Schredder, der von einem Radlader beschickt wird, zerkleinert und aufgefasert.

Der Klärschlamm wird mittels Containerfahrzeugen angeliefert, auf der Brückenwaage verwogen und in die Aufbereitungshalle verführt. Die Eingangskontrolle erfolgt im Labor, das sich auf dem neuesten Stand der Technik befindet.




Anschließend wird mit dem Radlader eine Matte aus Grünschnitt gelegt und darauf der richtige Volumsanteil von Klärschlamm aufgebracht. Das Mischverhältnis beträgt 60 Vol% Grünschnitt und 40 Vol% Klärschlamm.

Die homogene Mischung wird durch den sogenannten Umsetzer gewährleistet, dessen Walze das Mischgut einerseits durchmischt und andererseits in die typische Dreiecks-Dachform bringt. Der Vorteil der dreieckigen Zeilenmiete besteht einerseits in der guten Durchlüftung durch den Kamineffekt und andererseits im guten Niederschlagsabfluß durch den Dacheffekt.

Das Mischgut wird mit dem Radlader auf den jeweils äußersten Mietenplatz der beiden Rotteflächen, welche symmetrisch zur Fertigkomposthalle angeordnet sind, aufgesetzt. Dort beginnt nach wenigen Tagen der Kompostier- oder Rotteprozess, der sich durch den Temperaturanstieg in der Miete bemerkbar macht.




Die Mietentemperatur, der Sauerstoffgehalt und die Feuchtigkeit werden laufend kontrolliert und dokumentiert, wodurch immer optimale Rottebedingungen eingehalten werden können.

Wird der Sauerstoffgehalt in der Miete zu gering, so muß die Miete umgesetzt, dass heißt, am selben Platz belüftet und durchmischt werden.

Wenn die Feuchtigkeit zu stark absinkt wird beim Umsetzen Wasser zugeführt, wofür ein Bewässerungsbecken mit Pumpe und Schlauchwagen zur Verfügung steht.

Beim Seitenversetzen wird das Rottegut belüftet, durchmischt und gleichzeitig auf den nächsten Mietenplatz verlegt, wodurch ein optimaler Materialfluß zur Fertigkomposthalle hin gegeben ist.





Nach acht Wochen befindet sich das Rottegut auf dem sechsten und letzten Mietenplatz und ist fertig zum Absieben.

Dieses Material kann nun sofort als Frischkompost oder nach zwei Monaten Lagerung unter Dach als Fertigkompost verwertet werden. Weiters können kundenspezifische Kultursubstrate hergestellt werden.

Das Personal wurde bei einer mehrwöchigen Einschulung im Kompostwerk Lobau in Wien, welches die größte derartige Anlage in Europa darstellt, ausgebildet.

Das Endprodukt ist hochwertiger Fertigkompost, der vielseitig in der Natur eingesetzt werden kann, wie zum Beispiel im Landschaftsbau, zur Rekultivierung, in der Landwirtschaft (lt. Kärntner Kompostverordnung) mit Bodenuntersuchung, Streuerbeistellung und Düngeberatung und vieles mehr.

Mit seinem hohen Reifegrad, Salzarmut und durch entsprechende Konfektionierung mit Erde und Sand erfüllt dieser Kompost auch die hohen Qualitätsansprüche für die Verwendung im Blumen- und Zierpflanzenbereich.




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